Das Institut für Zeitgeschichte in München wurde 1969 von Sepp Pogadl geplant und 1972 fertig gestellt. Die Eingangshalle ist mit einer Kassettendecke – ähnlich der in der Universität Regensburg – ausgestattet. Leider wurde mir das Fotografieren im Inneren ohne Angabe von Gründen komplett untersagt.
Brutalismus
Seit 15.04.2015 ist nun tatsächlich ein Abrisskommando vor Ort, um die Baustelle einzurichten. Gegen Ende April werden alle recycelbaren Baustoffe abgebaut und die Schadstoffe entsorgt. Im Laufe des Mai und Juni wird das gesamte Gebäude entkernt und anschließend ab Juli mit großem Gerät der endgültige Abriss des Olympischen Radstadions eingeleitet. Gegen Jahresende wird ein Teil des Olympia Ensembles von 1972 für immer Geschichte sein.
Das sogenannte „Sternhaus“ hat entgegen seines Namens einen kreuzförmigen Grundriss. Das 18-stöckige Bürohaus wurde zwischen 1967 und 1969 nach Plänen von Toby Schmidbauer errichtet und 1976 durch dreigeschossige Nebenbauten erweitert (Architekten: Claus Winkler, E. Effinger und G. Altmann).
Gibt es vielleicht doch noch eine Chance auf Rettung für Robin Hood Gardens? Die Twentieth Century Society hatte bereits 2008 für den Erhalt des Ensembles gekämpft. Jedoch war der English Heritage nicht von der Schutzwürdigkeit des Baus überzeugt und das Kultusministerium sprach einen fünfjährigen „Bann“ gegen dessen Aufnahme in die Denkmalliste aus.
Die Betreiber waren jedoch nicht in der Lage, den Abriß in dieser Zeitspanne durchzuführen und baten jüngst um die Verlängerung des Verbots der Listung des bedeutenden Bauswerks.
Das Westin Grand Hotel wurde von Edgar Frasch zwischen 1969 und 1972 für die Sheraton-Kette erbaut. Mit seinen 22 Geschossen steht es auf schlankem, rechteckigem Grundriss, ergänzt durch zweigeschossige Ergänzungsbauten. Das Hotel bietet mehr als 600 Zimmer und Suiten.
Weitere Fotos dieses großartigen Bauwerks des Brutalismus findet Ihr hier: Mariendom zu Neviges-Velbert
Die 1974 durch Karl Helmut Bayer erbaute „Wohnmaschine“ in Oberföhring besteht aus drei rechtwinklig zueinander angeordneten Flügeln mit dreieckigem Aufriss unterschiedlicher Höhe und beherbergt 400 Wohnungen. Der südwestliche Flügel besitzt achtzehn, der nordöstliche vierzehn und der nordwestliche zehn Stockwerke. Nach Südosten erstreckt sich ein ausgedehnter Flachbau mit Ladenzentrum und mehreren gastronomischen Betrieben. Im Volksmund wird…
Die Wohnanlage an der Wahnfriedallee wurde zwischen 1968 und 1970 für Wissenschaftler und Gastdozenten der Münchner Hochschulen im Auftrag der Stiftung Volkswagenwerk für Wissenschaft und Forschung, Hannover errichtet. Der vom Architekten Walter Ebert geplante Bau besteht aus 59 Appartements und Wohnungen unterschiedlicher Größe und ist auf zwei Terrassenhausbereiche aufgeteilt. Der sechs- bis achtgeschossige Osttrakt beherbergt…
Inhalt Literatur Gallerie Mit der Versöhnungskirche im ehemaligen Konzentrationslager Dachau ist dem Architekten Helmut Striffler 1965-1967 ein eindrucksvolles Bauwerk gelungen. Es ist ein moderner Bau, der sich dem Besucher nicht aufdrängt, jedoch auf bemerkenswerte Weise auf dem Gelände der Gedenkstätte präsent ist. Die große Freitreppe reicht weit in den offenen Raum, geleitet die Menschen hinunter…