Brutalistisches Architekturerbe Shaun Carter hielt im Dezember letzten Jahres zu dem Thema einen sehr guten Vortrag bei den TEDx Talks in Sydney. Viele Baustile standen bereits an einem Punkt, an dem sie von nachfolgenden Generationen abgelehnt wurden. Ohne einige wenige Fürsprecher wären zahlreiche heute beliebte Bauwerke für immer verloren. Shaun bringt die Diskussion auf den Punkt…
Architektur 70er
Die Augsburger Kongresshalle, in den Jahren 1965 bis 1972 an Stelle eines Vorgängerbaus von 1914 durch Max Speidel errichtet, stellt ein besonders elegantes Beispiel für die Architektur des Brutalismus in Bayern dar. Als Ergänzung zur Kongresshalle wurde der 158 Meter hohe Hotelturm errichtet. Der geplante Kostenrahmen von 10 Millionen DM wurde um das eineinhalbfache gesprengt. Zwischen…
Der Hotelturm Augsburg vom Architekturbüro Brockel und Müller, 1972 als Stahlbetonkonstruktion erbaut, ist mit 158m das höchste Gebäude im Augsburger Raum.
Ähnlich wie bei dem deutlich größeren Gebäude in Oberföhring, dem sogenannten Pharao-Haus, handelt es sich bei dem Fuchsbau in Freimann in der Ungererstraße um ein frühes Beispiel für ein Pyramidenhochhaus. Es wurde 1972 für den Bauträger DEBA fertiggestellt. Der Architekt war Dipl. Ing. Wilhelm Steinel (vielen Dank für die Infos an den Sohn des Architekten)….
In den 1960er Jahren, als viele Länder in Mittel- und Westafrika ihre Unabhängigkeit erlangten, wurde experimentelle und futuristische Architektur zum Ausdrucksmittel der neuen nationalen Identität. Zusammen mit dem Fotografen Iwan Baan hat sich der Architekt Manuel Herz als einer der ersten intensiv mit dieser spannende Periode der jüngeren Architekturgeschichte auseinander gesetzt. Im Frühjahr dieses Jahres…
Hier geht es zum ersten Teil: Wiso, Universität Erlangen-Nürnberg, Teil I
Das Gebäude an der Langen Gasse 20 wurde von den Architekten Albrecht Lange, Hans Mitzlaff, Johannes Böhm und Conrad Müller aus Mannheim geplant und 1977 eingeweiht. Literatur Universitätsgebäude in Nürnberg (Bibliothek der wirtschafts. und sozialwiss. Fakultät) In: Baumeister 75 (1978) 11, S. 940-46. Mensa-, Hörsaal- und Bibliotheksgebäude der Universität Erlangen-Nürnberg. In: Bauzeitschrift 26 (1978) 11,…
Das ehemals als Städtische Handelsschule durch den Mäzen Johannes Scharrer ins Leben gerufene Johannes-Scharrer-Gymnasium wurde 1974 mit dem Neubau an der Tetzelgasse durch den Architekten Kleinlein beträchtlich erweitert. Aufgrund des geringen Platzangebotes wurde aufwändig zweigeschossig in die Tiefe gebaut. Hier könnt ihr mehr über das Gymnasium erfahren.
Leider wird die Schar der Liebhaber der Architektur des Brutalismus seit ein paar Jahren zunehmend kleiner und wichtige Bauten sind vom Abriß bedroht, oder haben den Kampf ums Überleben bereits verloren. Das Bertrand Goldberg’s Prentice Women’s Hospital in Chicago kämpft noch, die Boston City Hall von Kallmann McKinnell & Knowles ist immer wieder von wässrigen Neubauplänen bedroht und Robin Hood Gardens in London hat bereits verloren.
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